Sollten Immobilienarbeiten (gemäß Artikel 20, § 2, des Königlichen Erlasses n° 1 vom 29. Dezember 1992 – für genauere Informationen siehe Link weiter unten) durch einen anderen Unternehmer oder Subunternehmer durchgeführt werden, muss vor Tätigkeitsbeginn (bei Vertragsabschluss) geprüft werden, ob Steuer- und Sozialschulden bestehen, da ansonsten eine Solidarhaftung entsteht. Eine weitere Prüfung muss dann bei der Zahlung erfolgen.
Der Beleg, dass keine Steuer- oder Sozialschulden bestehen, sollte mit den entsprechenden Rechnungs- und Zahlungsbelegen aufbewahrt werden.
Über folgenden Link kann die Einbehaltungspflicht mit der Eingabe der Unternehmensnummer geprüft werden:
Bei solidarischer Haftung ist folgendes zu beachten:
- Sozialschulden: Falls der Unternehmer oder Subunternehmer Sozialschulden hat, ist der Kunde (Auftraggeber) verpflichtet, 35 % des Rechnungsbetrags (Betrag ohne MwSt.) abzuhalten und an das LSS zu überweisen. (IBAN: BE76 6790 0001 9295 – BIC: PCHQBEBB)
- Steuerschulden: Falls eine Steuerschuld besteht, ist der Auftraggeber, bzw. Unternehmer verpflichtet 15% des Rechnungsbetrags (Betrag ohne MwSt.) an das FÖD Finanzen abzuführen. (IBAN: BE33 6792 0023 2046 – BIC: PCHQBEBB)
Achtung: diese Verpflichtung besteht bei jeder Form von Immobilienarbeiten, nicht nur im Falle von Subunternehmerarbeiten!
Die genauen Verpflichtungen können Sie hier nachlesen:
AVIS AUX ENTREPRENEURS DE CERTAINS TRAVAUX (A (socialsecurity.be)
Welche Arbeiten genau betroffen sind können Sie hier nachlesen:
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Für weitere Informationen kontaktieren Sie einen unserer Treuhänder.
